Aktuelles

 AKTUELLES

Notzingen und sein rechtes Erbe

Die AFD bucht für eine nicht öffentliche Nominierungsveranstaltung für die Kreistagswahl unsere Gemeindehalle

und unser Bürgermeister besucht diese Veranstaltung privat als sog. Vertreter der Ortspolizeibehörde. Er wird

dann nach vorn gebeten und hat nach seinen Angaben „kein Grußwort“ gesprochen, sondern nur die Gemeinde

vorgestellt. Ja, wir dachten, dass unser Bürgermeister aus den Vorkommnissen seiner völlig danebengegangenen

Kandidatur um die OB-Wahl in Vaihingen Enz etwas gelernt hat. So wie es scheint wenig. Immer wieder begibt es

sich in Situationen, mit denen man strukturell mit Rücksicht auf sein Amt anders umgehen sollte. Oder aber, die

Nähe zur AFD ist da? Immerhin munkelt man im Ort, dass der Vater des Bürgermeisters bei den Republikanern

wäre. Zudem soll der persönliche Berater des Bürgermeisters der langjährige Vorsitzender der Republikaner in

Baden-Württemberg, Ulrich Deuschle sein, ortsansässig und jetzt bei der AFD.

Das Verhalten eines Bürgermeisters ist eine Seite der Medaille, das andere die geschichtliche Einordnung. Warum findet die Nominierungsveranstaltung der AFD ausgerechnet in Notzingen statt. Sind da die rechten Netzwerke immer noch besonders stark?

Zur geschichtlichen Einordnung sind zwei Dinge wichtig:

Zu 2024

Was war 2023 für ein Jahr? „Aufblühen, Kraft schöpfen, dagegenhalten“ waren da kein leichtes Unterfangen. Die Weltlage trübte sich ein. Nachrichten waren geprägt von mehr Besorgniserregendem als von Hoffnungsvollem.Den einfachen, polarisierenden Rezepten der Populisten vertrauen immer mehr. Ein neuer Krieg ist hinzugekommen, Krisen werden immer größer und komplexer.

Und was erwarten wir von 2024. Beginnt das Umdenken, weniger Egoismus, Machtstreben mehr Gemeinsinn, Miteinander als Gegeneinander, Demokratie, Klimaschutz, weniger Krieg und Gewalt?
Wir werden es sehen und geben die Hoffnung nicht auf. Dagegenhalten mit Gründuft.

Seit über 35 Jahren fahren wir mehrmals jährlich an den Bodensee und übernachten bei einer Fischerfamilie. Damals hat der Fischer jeden Morgen über 10 Kisten prallvoll mit Felchen vom nächtlichen Fang mitgebracht. Seit fünf Jahren sind es manchmal nur 5 Felchen und diese sind auch noch halb verhungert. Andere gefangene Fische finden wenig Absatz.
So wie die Kuh zum Allgäu als Kulturgut gehört, gehören die Felchen, die Bodenseeforelle zur Kultur und alle Urlauber essen gern Felchen am Bodensee. Nun laufen parallel verschiedene Dramen ab: Sehr sauberes, reines Wasser ohne Stickstoff als Nahrung für die Fische, der Kormoran als Fischfresser, der Stichling und die neue Quaggamuscheln als Konkurrenten um Nahrung fressen ebenfalls, der Klimawandel und die Erwärmung des Sees, die Klärwerke, die Politik. Der Felchen am Bodensee ist am Ende – und fast niemand nimmt es zur Kenntnis. Nun wurde ein dreijähriges Fangverbot erlassen. Der Kormoran freut sich. Lokale am See bieten Felchen von überall - auch aus dem Osten - an, aus Aquakultur bzw. als Wildfang aus anderen Seen. Hier die Geschichte in Stichworten und ausführlich hier:

  • Kulturgut Bodensee-Felchen, - Vorzeigefisch – Wahrzeichen
  • Trinkwasser Bodensee immer sauberer und nun rein
  • Die Folgen der Reinheit – fast kein Stickstoff aber auch wenig Wachstum
  • Veränderungen am See - Klima und andere Plagen
  • Auch die Bodenseewassernutzer sind Teil des Problems
  • Alle Rettungsversuche gescheitert – kein Laichfang mehr – keine Aquakultur im See
  • Fischer am Ende -ohne Lobby, keine relevante Wählergruppe, überaltert und nicht einig
  • Das Ende der Felchen - Zukunfts-Perspektiven ohne Aussicht
  • Und niemand merkts - kein Felchen mehr im See - aber überall Fisch auf den Speisekarten.

        > hier ganzen Text als pdf herunterladen

oder das Ende eines Wahrzeichens

Bodensee: Das Drama der Felchen 

Das Wunder der Ausbreitung der Gänseblümchen

In jedem Jahr erleben wir ab April ein Gänseblümchen-Meer auf unserer Wiese. Warum werden es jedes Jahr mehr und wie vermehren sich diese Blümchen (Bellis perennis).

Dies geschieht auf zweifache Weise: Durch Samen, der ausfällt und durch neu gebildete Wurzeln, unterirdisch gelagerte Sprossachsen. Bei den bestäubten Blüten entwickelt sich aus dem Fruchtknoten ein Nüsschen. Oft werden diese Samen durch Wind, Regen, aber auch durch die Verdauung bei Tieren, wir z.B. der Regenwürmer verbreitet. Der zweite Ausbreitungsweg sind unterirdische Wurzelausläufer, über die sich die Gänseblümchen ebenfalls ausbreiten können. Doppelt genäht hält eben besser und beschert und eine schöne Wiese.

Josef von Arimathäa – der Hohe Rat

In der Passions- und Osterzeit denke ich an die Oberammergauer Inszenierung 2022 zurück. Es fiel auf, dass vieles differenzierter dargestellt wurde. Auch die Positionen im jüdischen Hohen Rat. In der Oberammergauer Inszenierung erscheint der Hohe Rat nicht als kompletter Block gegen Jesus. Gamaliel, Nikodemus und Josef von Arimathäa ergreifen Partei für Jesus und stellen sich gegen die Absicht, Jesus zu verurteilen.

Josef von Arimathäa wirkt dann sehr entschieden. Als Jesus am Kreuz verstorben ist geht er heimlich, als Mitglied des Hohen Rateses, zu dem römischen Statthalter Pilatus. Er bittet ihn um den Leichnam Jesu. Jetzt, wo alle Jünger Jesu aus Angst geflohen sind, setzt er sich für Jesus ein.  Er möchte den Leichnam Jesu würdevoll bestatten. Er riskiert viel. Pilatus überlässt ihm tatsächlich den Leichnam. Josef von Arimathäa kann ihm nun die letzte Ehre erweisen.

Im Schutz der Dunkelheit wird der Leichnam Jesu vom Kreuz genommen und in Leinentücher mit wohlriechenden Ölen eingewickelt. Sie bringen Jesus in ein Felsengrab und wälzen einen Stein davor. 
Maria aus Magdals fand dann am Ostersonntag das Grab leer vor.

Weitere Hintergrundinfos

OSTERN 2023

Afrika-Abend- Hirschsaal der ARCHE

Kinderleben in Namibia Do., 30. März

Vor vier Jahren konnten wir schon von Lore Bohm im Hirschsaal
einen sehr spannenden und erschütternden Bericht über die Lage der Kinder in den Armutsvierteln Namibias anhören.

Nun kam Maik Bohm, ihr Sohn, der inzwischen die Projektleitung übernommen hat.

Nach den Covid-Jahren ist die Situation eher schlimmer geworden.

Der Abend informierte über die Arbeit mit den Kindern der Ärmsten der Armen.

Weitere Infos:  Maik Bohm zu Besuch in Notzingen

Rotkehlchen im Garten im Winter

In diesem Jahr sind unsere Rotkehlchen im Gartem hier geblieben. Sie plustern sich in der Kälte auf und sammeln feißig am Boden auf, was Meisen und Spatzen an ihren Futterstationen herunterwerfen. Info: Rotkehlchen sind in Deutschland Teilzieher. Einige Vögel bleiben das gesamte Jahr über in unseren Breiten, andere ziehen kurze Strecken in wärmere Gefilde.

Foto: Burg Teck, Kirchheim

Was kommt im neuen Jahr nach oder während Covid-Krise, Ukrainekrieg, Klimakrise, Energiekrise und Demokratiekrise. Werden die Menschen und die Politik vernünftiger, achtsamer. Es scheint so, dass unsere Gesellschaft zunehmend erschöpft reagiert. Wann kommen wir und die Politik stärker ins klimaschützende, soziale Gestalten, Hören die Kriege auch in Afrika bald auf und kehrt endlich mehr Vernunft und Weitsicht und Frieden? Werden Kälte und Ungerechtigkeit größer oder kriegen wir die Kurve wieder.

Weihnachten 2022
In diesem Jahr ziert unsere Weihnachtskarte ein Motiv aus Deutschland. Im Spätsommer verbrachten wir zwei sehr schöne Wochen an der Nordsee, in St. Peter Ording.
Ja, es war ein Jahr mit Licht aber auch mit viel Schatten. Vieles hat sich verändert, Gewissheiten sind weg. Wir sehen Krieg, Klimaveränderungen, Überforderungen, Spaltungen, Radikalisierung. Demokratien tun sich schwer.
Wir wünschen ein gesegnetes Christfest, für das neue Jahr Frieden, Gesundheit und Gottes reichen Segen.

Weite oder Bedrückung?
Hoffen oder Angst?
Licht oder Dunkel?
Schutz oder Ungeborgenheit?



Ein in einer Obdachlosenunterbringung unter prekären Verhältnissen geborener Säugling beantwortet diese Fragen.
Foto Wolfgang Kalmbach - Text: Michael Pfeiffer

Die Augen der Libellen: Faszinierend

An unserem Teich konnten wir im Oktober noch Libellen beobachten. Beim Betrachten der Fotos fragten wir uns, was Libellen alles am Kopf haben. Heraus fanden wir: Die Libelle hat Komplexaugen. Sie bestehen aus tausenden kleinen Einzelaugen, die sechsmal schneller Bewegungen wahrnehmen als wir Menschen. Damit sind sie in der Lage, kleinste Insekten im Flug zu erbeuten. Bei Kleinlibellen bestehen die Komplexaugen aus ca. 7.000 Einzelaugen. Zusätzlich haben sie noch drei Punktaugen, mit denen hell von dunkel unterschieden wird und der Orientierung dienen. Besonders interessant ist, dass Libellen ihren Kopf vollständig drehen können und somit in alle Richtungen sehen können ohne dabei ihren Körper zu drehen.

Wieder da: Stieglitze oder Distelfinken

Immer im Herbst kommen die Distelfinken oder Stieglitze zu unseren verblühten Sonnenblumen in den Garten. Hier Fotos und eine Beschreibung

Passionsspiele Oberammergau - ganz aktuell

Ende September besuchten wir die Passionsspiele. Sie sind deutlich aktualisiert und bringen heutigen Menschen die Botschaft Jesu sehr nahe. Entsprechend der Weltlage ist die komplette Ästhetik in grau gehalten. Ursprung: Gelübde 1633 nach Pest – alle 10 Jahre Passion - jetzt zum 42. Mal

Nur alle 10 Jahre: 100 Vorstellungen – über 5 h Aufführung mit 3 stündige Pause. – 4.500 Zuschauende – 1.800 Mitwirkende aus Oberammergau. Hier weitere Fotos und Infos .

Klimawandel bei uns - im Urlaub hautnah erlebt

Schmetterlinge in unserem Garten

Juli/August 2022: Nun sind sie wieder da: Distelfalter, Taubenschwänzchen und Tagpfauenauge. Sie suchen überweigend unseren Sommerflieder auf.
Hier weitere Fotos.


... und sie blühen wieder -

Irisblüte im Eriskircher Ried - Bodensee

Die Irisblüte im Eriskircher Ried bei Eriskirch am Bodensee in diesem Jahr besonders schön.

Ende Mai waren wir mit dem Fahrrad dort unterwegs. Die Sibirische Schwertlilie, die bekannteste Pflanze des Eriskircher Rieds, war wunderschön zu sehen. Sie gilt als stark im Bestand gefährdet. Ihr Vorkommen im Eriskircher Ried gilt als eines der größten und bedeutendsten im Land.

Besondere gut zu fotografieren sind die Iriswiesen beim Freibad Eriskirch.

Ostern 2022 - im Angesicht eines Krieges

Prof. Jürgen Ebach, Alttestamentler, von dem ich viel gelesen habe, hat im Rollstuhl sitzend und halbseitig gelähmt, in Publik Forum 7/22 S. 33ff einen Aufsatz mit dem Thema: Auferstehung der Toten veröffentlicht. Er beschäftigt sich mit der Wirklichkeitsform der Auferstehung  Zentrale Überlegung: „Die Erwartung des Lebens nach dem Tod entspricht nicht dem Wunsch der Etablierten nach Stabilität der Verhältnisse, sondern in der Hoffnung der Bedrückten, Geschundenen und Ermordeten, dass es endlich anders wird.“ Dazu Karl Barth: „Der Mensch als solcher hat kein Jenseits und bedarf auch keines solchen; denn Gott ist sein Jenseits. Wir fallen nach dem Tod nicht ins Nichts, sondern werden von Gott erwartet, dem unser Leben wertvoll ist.
Hier der Text.

Jesus verließ nach einer glücklichen Zeit Galiläa. Er kam durch das jüdische Bergland und stand vor dem Kidrontal, gegenüber Jerusalem auf dem Ölberg, der klassische Fluchtberg, ein Berg der Entscheidung. Ahnte er, was ihn erwartete?

1992 war ich dort als Mit-Reiseleiter bei einer Studienreise. Wir dachten darüber nach, was passiert wäre, wenn Jesus wieder zurückgegangen wäre - in sein glückliches Galiläa an den See Genezareth. Hier eine Andacht dazu und Fotos der Studienreise

2022: 15 Jahre etwas andere Weihnachtskarten

Ab 2007 erstellen wir eine eigene  Weihnachtskarte mit eigenem Foto-Motiv aus dem laufenden  Jahr und lassen diese 70 fach drucken.  Seit 2008 schicken wir eine Auswahl Fotos an Michael Pfeiffer, Theologe, jetzt Schuldekan i.R. in Biberach
und guter Bekannter und er übersendet
umgehend ein zu einem Foto passendes,
sehr tiefgründiges, theologisch spannendes
und zur Diskussion anregendes Gedicht.
Ab 2014 haben wir dann noch kurze Jahres-
berichte und -botschaften dazu geschrieben.
Eine inhaltlich wertvolle Kooperation.
Hier die Texte und Fotos der Karten.

Weihnachten 2021 - Getrübter Blick

Corona: In diesem Sommer hätte alles anders laufen sollen. Stattdessen Politikversagen auf der ganzen Linie. Dazu wenig Impfbereitschaft. Ein Drittel nicht geimpft. Aus den Daten und Modellen der Wissenschaftler, die bekannt waren, hätten unbequeme und zwingende Schlüsse der Politik und der Bevölkerung folgen müssen. Die Politik zögert und duckt sich weg, ist im Wahlkampf. Bis im Oktober bei uns Betulichkeit oder Feigheit. Impfzentren werden geschlossen. An Boostern denkt man nicht. Ein "Freedom Day" wird diskutiert. Dann als Gipfel die Abschaffung der epidemischen Notlage. Unterlassung dringend notwendiger Corona-Maßnahmen, Feigheit.  Aber auch bei der Bevölkerung totales Impfversagen. 1/3 lässt sich nicht Impfen. Und nun droht weiter Gefahr von der Omicronmutante. Auf den Intensiv-stationen völlige Überlastung. Undenkbar bei uns. Wer will das verantworten?

So gehen wir auf Weihnachten zu. Der Blick ist getrübt. Deutschland hat Probleme mit Freiheit und Solidarität.

Gedenkstunde Reichspogromnacht 9. Nov. 1938 

9. Nov. 2021 - Martinskirche Kirchheim/Teck - 19:30 Uhr

In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938, der Reichspogromnacht,  brannten in ganz Deutschland Synagogen. Organisierte nationalsozialistische Schlägertrupps setzten jüdische Gotteshäuser und Geschäfte in Brand und tausende Jüdinnen und Juden wurden misshandelt, verhaftet oder getötetBei der Gedenkstunde wird und war auch der Kirchenkampf 1938 in Notzingen Thema. Vier Gemeindeglieder aus Notzingen engagierten sich hier in besonderem Maß. Wolfgang Kalmbach würdigt  ihre Haltung in seinem Vortrag  „Notzingen 1938/39: Zu viert unerschrocken widerstehen“

Garten hat sich wieder erholt

Nach der völligen Zerstörung unseren Gartens durch den Hagel im Juni hat  dieser sich wieder erholt. Gemüse mussten wir vollständig neu anpflanzen. Die Tomaten haben wieder neu ausgeschlagen, erhielten aber denn durch die Nässe Braunfäule. Die Sonnenblumen haben an den Abbruchstellen neu ausgetrieben und stehen toll da. Auch die Distelfalten kamen zu unserem Sommerflieder. Nun fliegen die Stiglitze auch Distelfinken die Sonnenblumen an.

Sehnsucht in der Pandemie - 11 magische Stätten

Es scheint so, dass die Pandemie uns noch fest im Griff hat und die sogenannte Immunität nicht zu erreichen ist. Bei uns und erst recht nicht in ärmeren Ländern.
Reisen rückt in weite Ferne. Was hilft: Die Erinnerungen an eindrucksvolle Momente und Stätten. 11 solcher magischen Orte haben wir - auf Grund unserer Erlebnisse und Erfahrungen - auserwählt. Hier der Link zu unseren Magischen Stätten.

Hagel - Starkregen - Sturm: Keller überschwemmt - Garten zerstört

Am Mittwoch, 23. Juni wurden wir Opfer massiver Hagelschauer, von Starkregen und Sturm. Es sah wie im Winter aus. Hagel und Laub legen am Boden, verstopften die Kanalisation. Stinkendes Schmutzwasser kam in unserer Waschküche den Gulli hoch und überflutete zwei Keller mit Gang. Von unsererem schönen Gartenparadies mit Tomaten, Gurken, Zuchini, Bohnen und vielen Sonnenblumen stehen nur noch dürre Äste und Stiele. Vier Tage haben wir leergepumpt, geputzt, getrocknet und uns um Schadensmeldungen und Ersatz gekümmert. 

Reise Neuseeland, Südsee, Sydney - neu bearbeitet

Vor drei Jahren verbrachten wir zwei Monate auf der anderen Seite unseres Planeten. Stopover Singapore, 6 Wochen mit dem Camper in Neuseeland - Südinsel und Nordinsel - mit Zyklon Gita, dann die Cook-Islands mit dem Atoll Aitutakt, Sydney und wieder zurück 1,5 Tage Stopover Singapore. Unsere längste Reise  mit unwahrscheinlich vielen Eindrücken.  In Neuseeland hat uns insbesondere die Lebensphilosophie der Menschen dort fasziniert - ganz anders als hier.
Erst jetzt konnten wir die sehr vielen Fotos neu zusammenstellen und die Folien komplettieren.

Projekte Namibia: Furchtbar - Hunger - Not

Es ist furchtbar, die Menschen in der Kawango-Region in Mayana im Norden von Namibia verlieren die Hoffnung. Der lange Lockdown, die Pandemie, dann der starke Regen und nun noch die Heuschrecken. Sie vernichten den Lebensunterhalt der Menschen in der ganzen Region. Es wird ein sehr schweres Jahr des Hungerns. Zuerst der viele Regen, dann die Heuschrecken.

Landwirtschaft Heuschrecken: Die Vorschule hat kein Gemüse mehr hat, ebenso sind die Getreidefelder betroffen. Zudem haben sie 50 Ziegen und Schafe verloren. Un-gewöhnlich viel Nässe, Stechinsekten, Lungenentzündungen sind schuld.

Vorschule: Sie erwartet ein sehr schweres hartes zweites Halbjahr. Die Schule Sie wurde mit 40 Schülern wiedereröffnet. Im 3. Quartal waren sie finanziell am Ende. Die Vorschullehrer wurden trotz Corona tageweise im Schulgarten beschäftigt, um ihnen ein kleines Einkommen zu ermöglichen. Weiter

Heuschrecken3
Heuschrecken2
Heuschrecken4
Heuschrecken5
Heuschrecken

zu einem doch wichtigen Tag

Karsamstag - Gedanken

Jesus verließ nach einer glücklichen Zeit Galiläa. Er kam durch das jüdische Bergland und stand vor dem Kidrontal, gegenüber Jerusalem auf dem Ölberg, der klassische Fluchtberg, ein Berg der Entscheidung. Ahnte er, was ihn erwartete?

1992 war ich dort als Mit-Reiseleiter bei einer Studienreise. Wir dachten darüber nach, was passiert wäre, wenn Jesus wieder zurückgegangen wäre - in sein glückliches Galiläa an den See Genezareth. Hier eine Andacht dazu und Fotos der Studienreise

Deutschland in der Pandemie

Ein Spiegel Essay: Fichtner, U: "Der Sound des Abstiegs", offenbahrt und belegt: Deutschland ist nur noch Mittelmaß und trägt den Keim des Scheitern in sich. "Als Staat dysfunktional, überheblich und im Wohlstand erstarrt". Es scheint so, dass die Politik von keiner Vision mehr getragen wird. Sie findet in ihrer Überalterung und Perspektivlosigkeit Gefallen daran, den Status quo zu verteidigen gegen Veränderungen und Risiken aller Art", so Gerhard Matzig von der Süddeutschen. Covid 19 hat dies alles schonungslos offenbahrt. Ob wir im Superwahljahr Visionen hören werden? Stimmungslage vor Ostern 2021

Unsere Fotogalerie wurde überarbeitet.
Hier eine Auswahl unserer schönsten Fotos.
Auch haben wir 1.500 Dias aus den 90er Jahren einscannen lassen. Die Scans mit 4.000 dpi erhielten wir in sehr guter Qualität.
Neugierig: Hier die Links zu den beiden PTZ-Studienreisen
1992: Israel-Westbank              1995 Ägypten - Sinai - Jordanien

Fotogalerie aktualisiert

Jahreswechsel

Was für ein Jahr geht da zu Ende und was mussten wir alles erleben.
Was haben wir in diesem Jahr alles über ein Virus gelernt und was haben wir über uns Menschen gelernt?
Es ist ja schon merkwürdig, dass ein Virus schonungslos unsere gesellschaftlichen Versäumnisse aufdeckt - so auch in der Bildung - und uns hoffentlich in manchen Bereichen zukunftsfähiger machen wird.
Leider wurde der Sommer völlig verschlafen und es wurde wenig unternommen, uns widerstandsfähiger gegen eine zweite Welle auszustatten. Nun sind wir wieder im Lookdown, der Impfstoff kommt nicht wie zugesagt und die Menschen gehen nicht mehr so solidarisch - wie am Beginn der Pandemie - miteinander und füreinander um.

Ecuador 2020

Vom 6. bis 26. Februar hielt ich mich in Ecuador auf. Quito, Amazonastiefland mit River Napo, Galapagos waren meine Stationen.

Corona war noch weit weg und die Welt im Amazonasgebiet war noch in Ordnung.

Die drei Wochen in Ecuador waren wunderschön und ich erlebte Natur, Land und die Menschen zwar angespannt aber die Krisen waren noch weit weg.

Dies hat sich schlagartig im März und April verändert.

Nun erlebt Ecuador insbesondere das Amazonastiefland  neben der Schuldenkrise zwei neue Krisen:    Hier weiterlesen

Wir haben immer aktuelle informationen über die beiden von uns unterstützten Projekte in Namibia. Covid 19 bedeutet dort Hunger und Arbeitslosigkeit. Keine Touristen - keine Einnahmen.
Wir haben die 17 Seiten über die Projekte vollständig überarbeitet.
Es lohnt sich, über den Tellerrand zu schauen.

Projektseiten Namibia neu überarbeitet

Kalender 2021 A3

Auf Foto klicken, dann startet Kalendergalerie

Materialien Vortragsabend Mittwoch 16. Oktober, ARCHE- Hirschsaal, 20:00 Uhr
Der Hirsch in Notzingen- Widerstandsnest 1938/1939

Hier alle Presse-Berichte und die Präsentation der Veranstaltung zum Download. Fast 90 Personen zeigten großes Interesse an diesem Thema.
Herzlichen Dank für Ihren Besuch.

In Notzingen tobte 1938/1939 ein gewaltiger Kirchenkampf. Der damalige Ortspfarrer Gustav Schaible gehörte der nationalsozialistischen Bewegung „Deutscher Christen“ an und gestaltete mit dem Ortsgruppenleiter das Kirchenleben nach Parteilinie um. Nachdem Beschwerden im Oberkirchenrat eingingen und die Situation immer schwieriger wurde, ordnete der Oberkirchenrat den Vikar Siegfried Weller, einen Mann der „Bekennenden Kirche“ nach Notzingen ab. Die Angst im Dorf war so groß, dass keine der kirchentreuen Familien in Notzingen bereit waren, dem Vikar ein Zimmer als Wohnung zu Verfügung zu stellen. Nur Gottlieb Barz in Wellingen, ein aufrechter Sozialdemokrat und mutiger Christenmensch nahm den Vikar auf. G. Barz verteilte nachts Flugblätter des Landesbischofs und hängte Hetzplakate gegen die Christen ab. Er stand deshalb auf der Liste für das Konzentrationslager Heuberg.

Was sich dann in Folge abspielte kann man sich heute nicht vorstellen.

Hier weiter lesen